Plaza Francia Orchestra

Frankreich
“…[das] weltweit erfolgreiche Ensemble,
das Tango-Melancholie und Elektropop-Moderne so kongenial
zusammenführt…”
- volksstimme.de

Artist information

Plaza Francia Orchestra

Eduardo Makaroff und Christoph H. Müller haben bereits mit dem Gotan Projekt über 3.000.000 Alben verkauft, viele Awards gewonnen und überall auf der Welt gespielt. Plaza Francia, ihr neues Projekt und ihr neues Album „Plaza Francia Orchester“ mit der Sängerin Catherine Ringer von Les Rita Mitsouko hat bereits Gold Status in Frankreich. Elektronische Klänge treffen auf Orchester mit einer Prise Rock Energie. Elegant und entzückend.

Benannt haben sie sich nach der Plaza Francia, einem der beliebtesten und angesagtesten Plätze in Buenos Aires. Auf diesem steht ein großes Denkmal zu Ehren der französischen Revolution, das die französische Community einst den Argentiniern geschenkt hat. Eduardo Makaroff hat auf diesem Platz Musik machend und kiffend seine Hippiezeit verbracht. Für ihn und seinen Komplizen Christoph H.Müller ist die Plazia Francia aber auch ein imaginärer Ort, vergleichbar dem Mothership von Bootsy Collins, der Ort, zu dem sie alle ihre Gäste, die am Album beteiligt sind einladen. Eduardo Makaroff ist Musiker, Songwriter und Produzent aus Argentinien, lebt aber seit 1990 in Paris, die Stadt ist für ihn nach Buenos Aires die 2.Tango-Hauptstadt. Christoph H.Müller, in Stuttgart geboren, in der Schweiz aufgewachsen, Elektroniker, Bassist, Keyboarder und Produzent, hat ab Mitte der 90er unter Namen wie „The Boyz from Brazil“, „Fruit oft he Loop“ oder „Stereo Action Unlimited“ House mit Bossa Nova oder Jazz kombiniert und viel beachtete elektronische Tracks veröffentlicht.

Buenos Aires - Paris

Das erste Album des Duos – Titel "A new Tango Songbook" - erschien 2014, da nannten sie sich noch Plaza Francia und nicht Plaza Francia Orchestra. Es war eine Art Gipfeltreffen von Global Popstars, denn die beiden Gotan Project-Musiker holten sich Catherine Ringer ans Mikrofon, die Ex-Frontfrau von Les Rita Mitsouko, der verrücktesten französischen Popband aller Zeiten. Im Gegensatz zum Sound des Gotan Project basierte die Musik von Plaza Francia von Anfang an auf akustischen Instrumenten, die sie mit Beats und elektronischen Sounds kombinierten. Grundlage war der Tango Cancion, also Tangolieder, die sie allerdings alle selbst geschrieben hatten.

Ein Tango-Orchester

"Plaza Francia Orchestra" ist das 2. Album, das Makaroff & Müller zusammen gemacht haben und sie nennen sich ab sofort Plaza Francia Orchestra. Namensverändernd war das Tango-Orchester TAXXI (Tango im XXI, also im 21. Jahrhundert), das auf dem Album eine Hauptrolle spielt. TAXXI, das sind argentinische und französische Musiker zwischen 25 und 35 Jahren, die der Bandeon-Spieler Pablo Gignoli, um sich versammelt hat. Sie spielen mit zwei Geigen, Bratsche, Cello, Piano, Kontrabass. Die jungen Virtuosen sind im ständigen Dialog mit Müllers Beats und Synthesizern und sie spielen, dass einem die Knie weich werden.

Lura, Catherine & Maria

Auf dem neuen Album hört man nur noch bei zwei Songs die Stimme von Catherine Ringer, zwei Songs singt Lura, die portugiesische Sängerin mit den kapverdischen Wurzeln und der wunderbar klaren Stimme, sie kam durch Vermittlung des Ex-Soundingenieurs von Cesaria Evora dazu. Als Sängerin fest ins Projekt geholt haben sich sich Makaroff und Müller die bislang noch unbekannte Maria Muliterno. Die argentinische Sängerin mit italienischen Wurzeln haben sie eher zufällig in Paris entdeckt, Freunde, die sie als Straßensängerin gehört hatten, erzählten von Muliterno.

Nach der Französin Ringer wollten sie dieses Mal eine Sängerin haben, die hispanophon ist. Zwei weitere interessante Stimmen sind zu hören: Die des argentinischen TV-Moderators Pancho Ibánez, er spricht im Song „Plaza Francia“ wie in einem Dokumentarfilm über diesen Platz in Buenos Aires. Und der argentinische Comedy-Autor, Regisseur und Komiker Pedro Saborido, er gibt im Song „Clase de Tango“ einen etwas übertrieben agierenden Tangolehrer.

Unsterblicher Tango

Musikalisch sind Makaroff und Müller dieses Mal mehr inspiriert von den Orquestas tipicas, den argentinischen Tango-Tanzorchestern der 40iger und 50iger in Buones Aires. Deshalb sind auch einige der Stücke Instrumentaltracks. Unterstützt vom TAXXI Orchester zitieren sie Swing, Pop, Orientalisches, lusafrikanische Rhythmen, Karnevalsmusik vom Rio de la Plata, James Bond-Soundtracks. Und sie covern ganz am Ende des Albums „Oblivion“ von Astor Piazzolla, der einer ihrer großen Inspiratoren ist. Der Tango des Plaza Francia Orchestra fühlt sich in einem 40er-Jahre-Ballsaal wohler als im Club und bringt wie im Zeitraffer das Flair alter Tangos mit der Lust heutiger Generationen Tango zu tanzen zusammen.

https://www1.wdr.de/radio/cosmo/musik/sound-supreme/plaza-francia-orchestra-102.html

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