Divanhana

Bosnien
“Adding a supple jazz-pop sensibility to the music’s Sephardic, Balkan and Turkish roots, their sixth album Zavrzlama combines epic melancholia, passionate ballads and dynamic dance numbers, mixing originals with traditional sevdalinka, all superbly arranged and sung with a dark passion” - Songlines Magazine (UK)

Artist information

Traditionelle Balkan-Musik mit neuen Arrangements abseits Turbo-Folk und überbordendem Schmalz. Nicht zu unrecht erreichte das aktuelle Album Zavrzlama (zu dt. in etwa "Wirrwarr") direkt nach Release zwei Monate in Folge den ersten Platz der Weltmusik Charts und Platz 3 der jährlichen Charts. Divanhana wurde zudem vom renommierten Songlines Magazin mit dem begehrten Songlines Award 2023 prämiert, in der Kategorie beste Gruppe. 

Divanhana aus Sarajevo kombinieren urbane Stile mit den traditionellen Klängen des Balkans und tragen den Sevdah in seiner ganzen Schönheit und Vielfältigkeit in die Welt. Die Musiker widmen sich mit sichtlicher Hingabe diesem musikalischen Schatz in seiner ganzen Schönheit und Vielfältigkeit, und bringen dabei die alten Weisen zwischen schmerzlicher Wehmut und inniger Freude in zeitgenössische Arrangements. Nicht umsonst wird Sevdah von Kritikern auch mit dem portugiesischen Fado verglichen. Somit verschmelzen die wunderbaren Melodien zu einer phantasievollen und energiegeladenen Melange aus Jazz, Folk, moderner Klassik und Pop, ohne ihre emotionale Kraft zu verlieren. Live dargeboten mit exquisiter Instrumentierung zwischen gefühlvollen Accapella Duett Einlagen der Sängerin Selma Droce mit ihrer Schwester und dynamischen Tanznummern.

Ihr sechstes Album Zavrzlama verbindet die sephardischen, balkanischen und türkischen Wurzeln der Musik mit einer geschmeidigen Jazz-Pop-Sensibilität und kombiniert epische Melancholie, leidenschaftliche Balladen und dynamische Tanznummern indem Originale mit traditionellen Sevdalinka gemischt wurden, die alle hervorragend arrangiert sind.

Der eindringlich-reduzierte Album-Opener „Na Kuslatu Se Mahrama Vihori“ hält gekonnt die Balance zwischen Intimität und latenter Bedrohung. Das lebhafte „Cilim“ lädt dagegen zum Tanzen ein,  während sich „Peno“ vor dem legendären Roma Sänger und Songwriter Saban Bajramovic verbeugt, einem der „wildesten Talente“ im Jugoslawien der Tito-Ära. „Opa Opa“ dagegen, aus der Feder des bekannten serbischen Komponisten Radivoje Radivojevic, lebt ganz von der verführerischen Stimme Šejla Grgićs und überrascht mit süffigen Latin-Piano- und Hornsounds.  „Voce Rodilo“ und „Zova“ wurden beide von Divanhana-Keyboarder Neven Tunjic geschrieben, der sich damit selbstbewusst als einer der aufregendsten jungen Songwriter in der langen Tradition der Folkmusik vom Balkan einreiht.

Watch Divanhana - Na Kušlatu se mahrama vihori (Official Video) on Youtube